Newsletter sind nach wie vor ein idealer Weg, um Neukunden zu gewinnen. Doch jede Mail, die in einem Posteingang landet, kämpft mit einer Vielzahl anderer Nachrichten um die Aufmerksamkeit des Empfängers.
Darum ist es wichtig, sich mit einem stimmigen Design und einem gut gewählten Betreff von der Masse abzuheben. Wie sollte ein Newsletter aussehen, was solltest Du vermeiden und was ist außerdem noch zu beachten? Nachfolgend ein paar Tipps wie Du mit einem ansprechenden Newsletter-Design Deine Öffnungsrate steigern kannst und Deine Kunden von morgen erreichst.
Suchst Du auch ein Newsletter-Design?
Starte einen eigenen Designwettbewerb auf designenlassen.de und erhalte zahlreiche individuelle Vorschläge von unterschiedlichen Designern. Kein Risiko durch Preisgeld-zurück-Garantie.
Jetzt startenMehr erfahren
Was ist beim Newsletter-Design wichtig?
Bevor es an ein ansprechendes Design geht, müssen ein paar Punkte klar sein, denn es macht wenig Sinn, loszugestalten, wenn die wichtigsten Fragen nicht geklärt sind. Dazu gehört unter anderem:
• Was ist das Ziel des Newsletters?
• Für wen ist die E-Mail bestimmt?
Die Zielgruppe ist ein wichtiger Faktor, sowie der Call-to-Action, also die Handlung, zu der die Zielgruppe aufgefordert wird. Soll der Empfänger vielleicht zum Beispiel einen Artikel kaufen oder ein Promo-Video über den baldigen Release einer Software anschauen, um schon mal Lust auf das Produkt zu bekommen?
Die Handlungsaufforderung muss klar sein, so wie das Design. Dieses muss nämlich eindeutig mit dem Corporate-Design des Absenders assoziiert werden. Viele sehen eine Preview der Mail und bekommen so schon einen Eindruck des Inhalts, der das Interesse wecken muss.
Wie kann ein catchy E-Mail-Betreff aussehen?
Manche Empfänger verwenden allerdings keine Preview-Funktion. Hier ist das einzige Mittel, um zum Öffnen der Mail zu überzeugen, ein gut gewählter Betreff. Was hier zählt ist Ehrlichkeit. Es geht auf jeden Fall nach hinten los, wenn der Empfänger im Betreff mit etwas geködert wird, worüber im Newsletter dann überhaupt nicht mehr die Rede ist. Der Inhalt der Mail sollte sich also im Betreff widerspiegeln.
In der Kürze liegt die Würze: Laut Marktforschern der Nielsen Norman Group sollte der Betreff maximal 40 Zeichen umfassen. Jeder zweite checkt seine Mails darüber hinaus auf dem Mobiltelefon, welche einen langen Betreff abschneiden. Besser ist es darum also, wenn man bei der Formulierung des Betreffs sogar bei knapp unter 30 Zeichen bleibt, damit dieser vollständig angezeigt wird. Je kürzer der Betreff ist, desto eher wird er außerdem gelesen.
Schlüsselbegriffe sollten ganz nach vorne, um die Öffnungsrate zu erhöhen. Stehen sie weiter hinten, besteht die Gefahr, dass sie vom Mail-Client abgeschnitten werden könnten und das sollte man möglichst vermeiden. Was genauso vermieden werden sollte, ist die Verwendung von Symbolen wie zum Beispiel Herzchen und dergleichen, da solche Sonderzeichen manchmal nicht korrekt angezeigt werden und zu allem Überfluss auf die meisten Empfänger eher eine abschreckende Wirkung haben. Solche Symbole lassen den Newsletter unseriös erscheinen.
Der Empfänger fühlt sich genauso wenig ernst genommen, wenn er seinen eigenen (Firmen-) Namen im Betreff findet. Die Strategie, ihn persönlich anzusprechen, geht hier leider in die Hose, da den meisten ziemlich bewusst ist, dass der Newsletter an viele weitere Leute verschickt wird und nicht nur an sie persönlich. Im Newsletter darf aber durchaus eine persönliche Anrede stehen. Genauso wie der Empfänger, sollte auch der Absender nicht noch einmal im Betreff erwähnt werden. Von wem der Newsletter kommt, steht bereits dabei. So wird nur unnötig wertvoller Platz in der Betreffzeile verschwendet.
Damit der Newsletter anhand des Betreffs nicht schon direkt als SPAM eingestuft wird, ist außerdem auf die Rechtschreibung zu achten und auf die Vermeidung bestimmter Ausdrücke wie „Gratis“ oder „Jetzt klicken“. Eine reine Großschreibung mit Schreibfehlern und einer Menge Ausrufezeichen wird vom Mail-Client sofort verdächtig eingestuft und landet daher auf direktem Wege im SPAM-Ordner.
Beispiel für einen catchy Betreff:
„Der Produktname© ist da – mit einem Rabatt von 20%!“
Dieser Betreff übersteigt zwar das empfohlene Maximum von rund 30 Zeichen, jedoch befindet sich die wichtigste Info bereits am Anfang, inklusive dem Schlüsselwort. Produktname© ist hier natürlich nur ein Platzhalter für einen Produktnamen 🙂 Aber die Message ist verständlich. Bei einem abgeschnittenen Betreff, wäre dem Empfänger dennoch klar, worum es geht:
„Der Produktname© ist da – mit…“
Wird die Zielgruppe erfolgreich angesprochen, dann wird sie sich auch dafür interessieren wie der ganze Betreff lautet und das kann Deine Öffnungsrate sogar erhöhen.
Wie muss ein Newsletter aussehen, damit er ansprechend wirkt?
Das Erscheinungsbild sollte, wie bereits erwähnt, zum Corporate-Design passen. Auch wenn der Empfänger soweit herunter scrollt, dass das Logo des Absenders nicht mehr zu sehen ist, muss der Inhalt passend zur Identität der Firma weiterhin übermittelt werden. Dies kann zum Beispiel durch die Verwendung der Hausfarben in Text und Hintergrund erfolgen.
Apropos Text: Im Newsletter gilt es sich so kurz wie möglich zu fassen. Kurze Texte werden eher bis zum Schluss gelesen bzw. überflogen. Dabei sollten Fonts verwendet werden, die auf jedem Computer bereits installiert sind. Zu diesen Schriften zählen unter anderem: Arial, Helvetica, Times, Trebuchet, Georgia, Tahoma und Lucida.
Die gewählte Schrift, sollte wenn möglich, mit der Hausschrift der Firma harmonieren. Das Hervorheben von bestimmten wichtigen Begriffen oder Sätzen lockert den Text außerdem etwas auf. Jedoch nur Text zu verwenden, wirkt langweilig. Das ein oder andere Bild lässt den Newsletter attraktiver erscheinen und vermeidet eine öde Textwüste. Aber aufgepasst: Viele Empfänger haben das Anzeigen von Bildern deaktiviert. Dies muss bei der Gestaltung des Newsletters auf jeden Fall berücksichtigt werden. Der Newsletter muss auch ohne Bilder etwas hermachen. Dem kann man zum Beispiel durch die Verwendung von Hintergrundfarben entgegenentwirken. Aufgrund der Tatsache, dass viele Empfänger das Anzeigen von Bildern deaktivieren, ist es wenig sinnvoll viele Bilder in einem Newsletter zu verwenden.
Auch wenn viele Empfänger bereit sind zu scrollen, sollten doch die wichtigsten Infos „above the fold“ sein, also beim Öffnen der Mail direkt ersichtlich. Zum einen, um denen entgegenzuwirken, die eben nicht bereit sind zu scrollen und zum anderen, um einen Newsletter zu schaffen, der bereits in der Preview-Ansicht informativ genug ist und somit einladender wirkt.
Was muss beim Design und der Umsetzung bedacht werden?
Bei der Gestaltung des Newsletters muss neben den oben genannten Punkten auch berücksichtigt werden, ihn responsive zu gestalten. Das Design muss von den unterschiedlichen Mail-Clients passend angezeigt werden. Das gleiche gilt für die Geräte. Während ein Empfänger seine Mails immer nur am Desktop- Computer checkt, liest der nächste sie hauptsächlich auf dem Handy, oder gemütlich mit dem Tablet. Jeder Mail-Client ist anders und erfordert andere Maßstäbe. Gestaltet man also einen Newsletter, so gestaltet man nicht nur einen Newsletter. Die Gestaltung umfasst demnach verschiedene Formate für die unterschiedlichen Mail-Clients und muss hier auch noch responsive funktionieren. Stimmt aber erst einmal das Grund-Layout, dann ist die erste Hürde schon gemeistert und es gilt, dieses stimmige Design im nächstem Schritt an die nötigen Formate anzupassen. Bei der Gestaltung spielen die oben genannten Aspekte eine erhebliche Rolle. Ein guter Designer wird diese in die Gestaltung mit einfließen lassen. Dazu gehört ein attraktives Layout, das bereits in der Preview-Ansicht einladend wirkt und eine ausgewogene Kombination aus Text und Bild ergibt. Ebenso sollte für die Umsetzung in HTML ein erfahrener Developer engagiert werden, für den das Thema kein Fremdwort ist, denn die Umsetzung eines Newsletters ist Profisache.
Fazit
Um einen erfolgreichen Newsletter zu erstellen, müssen also diverse psychologische Aspekte berücksichtigt werden, die Dir helfen, dass Dein Newsletter nicht in der Masse untergeht und auch so einladend wirkt, dass der Empfänger einen genaueren Blick darauf werfen möchte. Ein minimalistisches Layout mit einem packenden Betreff und einem klaren Call-to-Action sind die richtigen Zutaten für einen erfolgreichen Newsletter.
Du benötigst ein ansprechendes Newsletter-Design?
Starte einen eigenen Designwettbewerb auf designenlassen.de und erhalte zahlreiche individuelle Vorschläge von unterschiedlichen Designern. Kein Risiko durch Preisgeld-zurück-Garantie.
Jetzt startenMehr erfahren
Hast Du schon den absoluten Knaller-Newsletter und möchtest Deine Tricks mit uns teilen? Wir freuen uns über Deinen Kommentar! ☺