Danke für Euer kontinuierliches Feedback und die vielen Verbesserungsvorschläge, die uns ständig erreichen. Wieder stehen einige wichtige Änderungen bei designenlassen.de an, die wir ohne große Vorrede hiermit ankündigen und erklären wollen:
Erhöhung der Mindestpreisgelder
Seit fast 3 Jahren sind die Mindest-Preisgelder auf unserer Plattform konstant. Für ein Logo musste ein Auftraggeber in der Vergangenheit mindestens 200€ Preisgeld ausschreiben. Unsere Preisgeldempfehlung beim Projektstart betrug 300€. Wir haben schon des öfteren über eine Erhöhung der Mindestpreisgelder nachgedacht. Bisher haben wir das jedes Mal verworfen. Um ehrlich zu sein hatten wir einfach Angst, dass uns aus einer Erhöhung der Mindestpreisgelder ein Wettbewerbsnachteil erwächst. Man darf ja nicht vergessen, dass wir nicht die einzige Designplattform auf dem Markt sind und dass unsere Wettbewerber gleich hohe oder niedrigere Mindestpreise haben.
Auf der anderen Seite kann es aber auch nicht sein, dass diese Limits jahrelang nicht angehoben werden und keiner sich traut der Erste zu sein. Stichwort Inflation… Aus diesem Grund haben wir uns jetzt dazu entschlossen die Limits leicht anzuheben. In jeder Kategorie steigen die Mindestpreisgelder um 5-10€. Bei einem Logo geht es jetzt beispielsweise bei 205 € los, unsere Empfehlung und Standard-Vorgabe lautet zukünftig 310 €.
Die Erhöhung der Mindestpreise tritt sofort in Kraft.
Vergütung für Gewinner sinkt auf 85% des Preisgeldes
Bisher haben wir vom Preisgeld 87% an den Gewinner-Designer ausgezahlt. Diese Vergütung wird auf 85% gesenkt. Dass diese Änderung keine Begeisterungsstürme bei den teilnehmenden Designer auslösen wird ist uns klar. Als Hintergrundinformation wollen wir hier kurz erklären, was eigentlich vom Preisgeld bei uns ankommt. Vielleicht können wir dadurch auf ein wenig mehr Verständnis hoffen.
Nehmen wir an ein Auftraggeber zahlt 200€ Preisgeld bei uns ein. Davon bleiben zunächst ca. 3-3,5 %, also etwa 7 € beim Payment-Anbieter. Zusätzlich müssen wir von dem ausgezahlten Preisgeld 3,9%, ab 2013 dann 4,1% an die Künstlersozialkasse (kurz KSK) abführen, gerundet sagen wir mal 7€. Die KSK fällt kurioserweise immer an, egal ob der Gewinner-Designer dort versichert ist oder nicht, also auch wenn er beispielsweise aus dem Ausland kommt. Zusätzlich müssen dann noch die Kosten für das Handling der Zahlungen und Buchungen umgelegt werden, da kann man mit ca. 1%, also 2€ rechnen. Last but not least kommt dann noch eine Umlage für mögliche Betrugsfälle hinzu, hier kann man von ca. 0,5%, also 1€ ausgehen. Summa summarum sind das etwa 8,5% „Schwund“, der Rest ist unser Deckungsbeitrag für den Betrieb der Plattform und unsere Marketing-Ausgaben. Uns war es wichtig die Senkung der Vergütung mit der Erhöhung der Mindestpreise zu verbinden. Denn so kommt jetzt trotz Absenkung mehr Geld als vorher beim Designer an. Bei 300€ Preisgeld-Empfehlung und 87% Vergütung wurden bisher 261€ ausgezahlt, bei 310 € Preisgeld-Empfehlung und 85% Vergütung kommen jetzt 263,50€ beim Designer an.
Die Änderung der Vergütung tritt für alle bestätigten Datenübergaben ab dem 15.12.2012 in Kraft.
Namensfindungs-Projekte nur noch mit garantiertem Preisgeld – testweise
Obwohl wir sehr wenige Rückerstattungen haben (die Quote schwankt zwischen 5% und 10% bei Vorkasse-Projekten) ärgern wir uns jedes Mal, wenn kein Gewinner gekürt wird und alle Kreativen leer ausgehen. Mit Abstand die meisten Rückerstattungen erfolgen in der Kategorie Namensfindung. Viele Kreative haben uns aus diesem Grund schon darum gebeten die Kategorie Namensfindung nur noch mit garantiertem Preisgeld anzubieten. Das werden wir jetzt testweise einführen und hoffen darauf, dass unsere Auftraggeber uns nach wie vor das Vertrauen schenken und ihre Namensfindungsprojekte bei uns ausschreiben. Und wir hoffen natürlich, dass die Community bei Namensfindungen jetzt zu ganz neuen Höchstleistungen aufläuft, schließlich gibt es immer garantiertes Preisgeld 🙂
Die Änderung bei Namensfindungs-Projekten tritt sofort in Kraft.
Wie immer freuen wir uns auf Euer Feedback!
Nachtrag vom 26.2.2013 zu Namensfindungs-Projekten: Leider ist nach der Änderung und Verpflichtung zu garantiertem Preisgeld die Projektanzahl sehr stark eingebrochen, wir haben seitdem nur noch halb so viele Namensfindungs-Projekte. Wir haben uns daher jetzt entschlossen bei der Namensfindung die Preisgeld-zurück-Garantie wieder anzubieten.
Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung, klingt aber besser. 1. zahlt der Auftraggeber beim 205 Euro-Projekt tatsächlich 234 Euro ein und 2. bekommt man trotzdem statt bisher 87% nur noch 85%, denn wo man beispielsweise bisher bei einem 500-Euro-Projekt 485 Euro bekamm gibt es nun nur noch 425 Euro. Das sind einfach mal satte 60 Euro weniger, und von höherpreisigen Projekten möchte ich da garnicht rest reden!
Ich würde mich nicht wundern wenn die gute Designer mal weglaufen, den Sie denken mehr an die Auftraggebern als die Designer.
Bye Bye – ich designe anderweitig und andernorts weiter.
Für mich sind solche Änderungen von designenlassen.de in der Hinsicht gut, da diese Bedingungen manche hoch qualifizierten Designer abschrecken wird, in dieser Community teilzunehmen. Dadurch steigern sich für mich die Chancen auf einen regelmäßigen Projektgewinn. Was die Qualität der Designleistungen von designenlassen.de angeht, muss natürlich zunehmend mit Abstrichen gerechnet werden. Alles in Allem geht die Rechnung natürlich zu Lasten der Designer. Ich warte immer noch auf ein Portal, das Connections schafft, ohne dabei profitorientiert zu sein. Im Idealfall, eine vollautomatisch generierte Website. Der Designer ist König!
den auszahlungsmodus von euch versteh ich sowieso kaum mehr – im gegensatz zu früher.
und warum schreibt ihr nicht schlicht und einfach nur die tatsächliche summe als preisgeld aus, die dann nachher auch an den grafiker im falle eines gewinnes überwiesen wird? ach so ja klar … 200,- ausgeschriebenes preisgeld liest sich für den grafiker ja auch verlockender als 168,80 oder sonstwas … gruß jkdtp
Komisch das das Leben immer nur für andere teurer wird?
Ich finde vom Preisgeld sollte garnichts abgezogen werden.
Weder MWSt noch die Kosten von DL.
Das ist vorher vom AG zu zahlen. Und DL muß ja auch keine Abwicklung machen, das hat vorher auch zwischen AG und Designer funktioniert.
Viele Kosten sind so von DL Hausgemacht und werden eben ganz einfach vom Preisgeld des Designers abgezogen. Ist ja auch der einfachste Weg.
Ich fand und finde die Plattform eigentlich immer noch gut, aber viele Preisgelder sind von der Realität so weit weg das es einfach keinen Spass mehr macht dafür kreativ zu sein und garantieren kann einem ja auch keiner was. So werde ich mir wohl auch langsam eine andere „Spielwiese“ aussuchen.
Wo ich weis das ich das was als Preisgeld angeschlagen steht auch bei einem Gewinn rausbekomme.
viele Grüße
macdet
Ist es nicht unschön genug, den Designern die Bezüge zu kürzen – müsst Ihr sie zusätzlich auch noch mit einer durchsichtigen Milchmädchenrechnung veräppeln? Eine Kompensation ergibt sich natürlich nur bei Projekten im untersten Preisbereich – bei höheren Honoraren werden die Designer künftig noch kräftiger abgeschöpft als bisher. Warum beschädigt Ihr mit solchen Nebelkerzen das Vertrauensverhältnis zwischen Designern und Plattform?
Euer wirkliches Kapital sind die kreativen Designer. Ohne ein hohen Niveau bei den Auftragnehmern, wird es keine finanzstarken Auftraggeber geben. Was Ihr heute mehr einnehmt, werdet Ihr dadurch später weniger einnehmen. Viel wichtiger sind Anreize für neue Designer, diese bringen oftmals durch Connections weitere Designer mit und diese wiederum neue Auftraggeber. Das Internet hat oft genug bewiesen, dass eine einmal in Gang gesetzte Gruppendynamik nur schwer aufzuhalten ist, und da reichen kleinste Maßnahmen.
Ich hoffe, dass dies hier nicht der Fall sein wird.
Liebes Team von designenlassen.de, seid mir nicht böse aber da kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln. Auch wenn ich es euch zu gute halte das dieses mal zumindest versucht wird eure Provisionserhöhung zu begründen (beim letzten mal hies es ja nur das ist unser geschäftsmodell und schluss), bleibt unterm Strich mehr als nur ein fahler beigeschmack. 5-10 Euro mehr… das ist allein schon von der Inflation seit ich dl das erste mal gesehen habe aufgefressen worden. Das Ihr bisher Angst hattet die Mindestpreise drastischer anzuheben kann ich sicherlich nachvollziehen, angesichts dessen das Ihr ja, laut eigener Aussage keinen großen Investor hinter euch hattet wie die Berliner die geschluckt wurden (wies jetzt ist weiss ich nicht spielt aber auch keine Rolle). So gesehen ist Konkurrenzfähigkeit sicher sehr entscheidend. Andererseits, welche wirkliche Konkurrenz gibt es denn auf dem deutschsprachigen Markt? Da fällt mir zumindest keine wirkliche ein denn die anderen Portale die ich so kenne sind entweder tot oder von irgendwelchen Pixelschubsern bevölkert deren Arbeiten…naja…ihr wisst schon. Ihr solltet wirklich noch mutiger werden und nicht nur 10€ mehr verlangen: Denn wenn euch die guten Designer abspringen weil sie keinen Bock mehr drauf haben was hier abgeht, sinkt die qualität ins bodenlose so das sich die AGs natürlich auch fragen werden warum sie gutes Geld für schlechte Leistungen ausgeben sollen. Und dann ist dl bald genauso am Ende wie die Berliner, die gerade ihre letzten Atemzüge japsen. Schaft Anreize für die guten und professionellen Designer, mit denen ihr auch Werbung machen könnt, so nach dem Motto:“designenlassen – WIR haben die Profies“ blablub usw. aber verprellt sie nicht mit so einem Käse.
Als ich fragte, ob ein Preis für alle 15 Arbeiten oder nur für eine gemeint ist, sagte einst ein Auftraggeber auf Guru:
Good artists are a dime a dozen.
Unterm Strich bleibt klar für alle, die hier als Designer mitmachen: Viel Arbeit für wenig und sehr oft kein Geld. Und, geehrte Plattformbetreiber: 8 % säuberlich durchrechnen, der Rest bleibt im Ungefähren,- sehr transparent ist das nicht!
Portal für Connections wäre natürlich Das Auge oder Grafiker oder Mediengestalter.
Es ist schon wenig, was die AG hier für einige Designs bezahlen, jetzt wird noch beim Designer etwas mehr abgezogen. Etwas unfair. Die Summe soll dann doch der AG bezahlen.
Ich frage mich, warum immer die Designer die Zeche zahlen sollen, sollen doch die AG’s die höheren Kosten tragen, da sie sich im Vgl. zu einer richtigen Agentur hier mindestens 70% vom eigentlichen Marktpreis sparen, daher dürften die ruhig etwas mehr bezahlen. Das vonden AG’s ausgelobte Preisgeld gehört UNS Designern und sollte nicht für Kostenkompensation der Portalbetreiber dienen…denn ohne uns gäbe es dieses Portal überhaupt nicht!!!!!
Danke für Euer schnelles und ehrliches Feedback! Und Ihr habt natürlich Recht, ohne Designer kein designenlassen.de – Ihr seid die Basis dieser Plattform und erbringt die Hauptleistung hier. Wir hoffen, dass Ihr uns trotz der Senkung der Vergütung die Treue haltet und geben uns Mühe auch zukünftig profitable und spannende Projekte zu akquirieren.
@piccturevisions: Wir sind nach wie vor eigenständig und haben keine externen Investoren im Unternehmen. Das heißt jeder Euro der an die Community und an die Mitarbeiter ausgezahlt wird muss vorher erwirtschaftet werden. Mit der Änderung wollen wir auch in dem sich jetzt verschärften Wettbewerbsumfeld profitabel bleiben.
@bulgrin und salis: Es stimmt natürlich, dass sich die Änderung bei höherpreisigen Projekten zu Ungunsten des Designers auswirkt. Aber das Beispiel ist nicht aus der Luft gegriffen sondern das Standard-Preisgeld eines Logo-Designs und das sind die häufigsten Projekte auf der Plattform. Das sollte wirklich keine Nebelkerze sein, wir haben überlegt wie wir den verständlichen Ärger über die Senkung der Vergütung kompensieren können und haben uns für die Erhöhung der Mindestpreise und die Garantie bei Namensfindungen entschieden.
Na dann mal schönes und erholsames Wochenende, nächste Woche stehen wir hier weiter für die Diskussion zur Verfügung.
Besteht denn diese Welt nur noch aus § und $ (€)??
Erst die Berliner mit den Amis, und jetzt ihr…
Bin nur einfach traurig, creativer input ist billig geworden …
Zitat:“Ihr seid die Basis dieser Plattform und erbringt die Hauptleistung hier. “
Zitat:“Wir sind nach wie vor eigenständig und haben keine externen Investoren im Unternehmen.“
Und genau aus diesen Gründen sind eure Handlungsweisen absolut nicht nachvollziehbar. Ihr beisst die Hand die euch füttert regelrecht ab und hofft dann das man euch treu zur Seite steht? Das kann so nicht funktionieren. Durch die letzten Änderungen und jetzt mit eurer Provisionserhöhung habt Ihr die einstmaligen Vorteile völlig zunichte gemacht. Man muss sich nicht mehr nur für eigentlich zu geringe Honorare gegen eine Vielzahl an Konkurrenten durchsetzen, nein, man MUSS euch jetzt auch noch als Zwischenhändler haben und alle Rechte abtreten wodurch man die Kontrolle über sein eigenes Werk verliert, die Kommunikation mit dem AG MUSS über DL laufen UND man muss dafür auch noch kräftig bezahlen? Sorry aber ich sehe einen Punkt erreicht an dem es aus meiner Sicht heraus keinen Grund mehr gibt sich bei DL an irgend einem Projekt zu beteiligen. Und ich wage es mal zu behaupten, so wie mir geht es sicherlich noch einer Menge anderer, auch wenn Sie es nicht sagen. (Das mit keine Designer = keine AGs etc.blabla denke ich brauch ich jetzt nicht nochmal breit treten)
Mich würde also wirklich interessieren was denn noch für DL spricht oder welche Argumente Ihr vorbringen könnt um die Designer, die wie ihr ja selbst richtig sagt die Basis dieser Plattform sind, zu halten und zu animieren lieber hier als anderswo weiter zu machen. Möglicherweise habe ich die ultimativen Vorteile bisher auch einfach nur übersehen.
Weil Ihr ein so tolles Rechenbeispiel angeführt und gemeint habt beim Designer würde ja jetzt mehr ankommen, möchte ich gerne mal eine kleine Gegenrechnung machen.
Seit fast 3 Jahren konstante Mindetpreise bei DL. In dieser Zeit haben wir eine Gesamtteuerungsrate von 5,4% (2012 liegt aktuell bei 2%). Das heisst das bisher „empfohlene“ Preisgeld von 300€ ist heute 16,20 € weniger Wert. Bei 310€ sind es 16,74€ weniger. Eure Preiserhöhung wurde wie ich schon sagte von der Inflation also längst aufgefressen und es bleibt ein dickes Minus. Es wäre also mindestens ein Angleich der Mindestpreise an die Inflationshöhe angebracht. Damit aber nicht genug.
Bezieht man jetzt eure Provision ohne diesen Angleich mit in die Rechnung ein bleibt im Vergleich von den 310€ nur noch 246€ und paar Cent übrig. Das heisst die Honorare sind in den 3 Jahren im Vergleich zum Wert der Arbeit der Gleich geblieben ist um mehr als 20% geschrumpft! Rechnet man Erfolgsquote, Gewinnsummen und Verlust bei jedem nicht gewonnenen Projekt einfährt etc. pp., auch noch mit ein sieht die Billanz sogar noch mieser aus.
Das sind jetzt natürlich nur Zahlenspielchen. die jedoch erneut die Frage aufwerfen, was DL zu bieten hat das um diese Verluste in kauf nehmen zu können?
Es gäbe sicherlich alternative Finanzierungskonzepte die den gleichen oder mit etwas Glück evtl. sogar einen höheren Gewinn abwerfen würden, ohne die Hauptlast auf die Designer abzuwälzen und die AGs abzuschrecken. Man müsste sich nur dran setzten und nicht stumpfsinnig die Amis kopieren.
Liebes designenlassen-Team,
mit Eurer Antwort wurde natürlich (in gewohnter Weise) mal wieder schön um den heißen Brei herumgeredet aber mit keinem Wort die Frage meiner Vorredner beantwortet. Darum die Frage hier noch mal. Warum fallen die Kosten zu Lasten der Designer und nicht zu Lasten der AGs, die unsere Leistungen eh schon, im Verhältnis zum üblichen Marktpreis, zum Dumpingpreis bekommen?
Wie auch meine Vorredner schon bemerkt haben, ist es doch sehr unverständlich, wenn den AGs permanent das Näschen gepudert wird während Ihr „…der Basis Eurer Plattform …“ regelmäßig in den Hintern tretet und dann noch hofft oder erwartet, dass man Euch die Treue hält. Das ist dann doch sehr weit an der Realität vorbei.
Aber ob wir hier jetzt unsere Meinung dazu äußern oder nicht, dass Ganze wird sowieso wieder wie die jüngsten AGB Änderungen mit fadenscheinigen Argumenten und Milchmädchenrechnungen zerredet und geht dann in den Alltag über.
Sehr, sehr schade …das war hier wirklich mal eine gute Plattform …
Dass das wirkliche Kapital bei qualitativ fähigen Designern liegt, ist bei designenlassen.de nicht wirklich verinnerlicht worden.Der Fokus liegt leider nach wie vor bei den potentiellen Auftraggebern, denen man möglichst Dumpingpreise anbieten will, um so vermeintlich konkurrenzfähig zu bleiben.
Das gegenteil wäre richtig: Preise hoch, dafür eine qualifiziertere, beschränkte Auswahl bei den Designern.
Wäre dann immer noch crowdsourcing, aber auf einem qualitativ verlässlichen Level, wofür man dann auch die etwas höheren Preise im Vergleich mit der Konkurrent begründen kann und man hätte endlich auch einen eigenen USP.
Ist so offensichtlich, dass ich wohl demnächst meine eigene Plattform gründen muss, wenn designenlassen.de sich diese Marktnische entgehen lassen will..
Wenn ihr hier mehr erwirtschaften wollt, dann macht doch Werbung? Es wird bestimmt mehr bringen, als von den Designern was abzuziehen, die Reaktion sieht man ja.
In der Agentur wird z.B. Corp. Design für ca. 8,5k € gemacht, hier max. 700€. Ist doch lächerlich noch die 15% beim Gewinner abzuziehen.
Langsam verliert man die Motivation hier noch was zu machen.
Ihr wollt mehr Geld, aber dadurch verliert ihr es nur…
Zitat „Wenn ihr hier mehr erwirtschaften wollt, dann macht doch Werbung? “
genau dort liegt das Problem! DL Führung ist leider nicht so Kreativ wie die Designer.
Wenn euch nichts anderes einfällt als Designergebühren zu erhöhen, dann solltet Ihr doch zumindest versuchen Gute Designer als „Exclusiv Partner“ zu gewinnen in dem Ihr die für sie die Gebühren senkt. Dann könnt Ihr auch werben dass „nur“ Ihr die gute Designer habt und könnt auch mal die Auftragsgebühren erhöhen?
Danke für Euer offenes Feedback. Wir lesen jeden Kommentar sehr genau durch und stehen den geäußerten Ideen offen gegenüber. Auch wir denken, dass sich unsere Plattform in Richtung „Qualitätscrowdsourcing“ entwickeln wird. Die Erhöhung der Mindestpreise ist hier sicherlich nur ein kleiner Schritt, aber er geht zumindest in die richtige Richtung. Mehr Kreativität bei der Suche nach neuen Erlösquellen haben wir uns auch als Aufgabe notiert 😉
Hier noch ein kurzes Update zur Auftraggeber-Akzeptanz: Die ersten Erfahrungen zeigen, dass die neuen Preisschwellen von den Auftraggebern akzeptiert werden, wir haben schon zahlreiche Projekte reinbekommen, bei denen sich die Auftraggeber an den neuen Preisempfehlungen orientiert haben. Wir sind auch sehr dankbar und froh, dass die Designer aus der Community nach wie vor aktiv an den Projekten teilnehmen und wir hier keinen Einbruch zu beklagen haben.
Aber wir beobachten hier natürlich sehr genau die weitere Entwicklung.
Natürlich werden immer Leute da sein, die etwas machen. Aber ob das der Qualität entspricht? Wie gesagt, Motivation fällt runter, weil:
– Nicht jeder gewinnen kann
– AGs geben sehr selten Feedback
– dazu kommen noch die 15%? (!)
– Die AGs vergeben 5 Sterne und dann steht, Beendet ohne Gewinner. Ganz ehrlich, wtf?
Man inverstiert viel Zeit und am Ende alles für nichts. Bei den Bedingungen werden doch keine „gute/normale“ Designer teilnehmen.
Zur Zeit wird sehr wenig was für die Designer gemacht, schade eigentlich. Wenn da schon z.B. 500€ steht, dann will ich, als Gewinner, das in meiner Tasche sehen, ohne -15% etc. Das wäre gerecht.
So nun will ich mich auch mal zu Wort melden:
Ich habe nun alle Beiträge durchgelesen und bis dato war ich immer ganz zufrieden mit designenlassen. Nur muss ich da meinen Vorredner Recht geben. Es kann nicht sein, dass wieder mal alles nur zu Lasten der Designer geschieht.
Und auch wenn das Team alle Beiträge gelesen hat, scheint es Ihnen nicht bewusst genug zu sein, dass sich etwas ändern „muss“. Denn gerade auch der letzte Beitrag zeigt mal wieder, dass nichts verstanden wurde:
Es wird auf keinerlei der Äußerungen eingegangen. Sondern nur wieder davon geredet wie gut die Auftraggeber die Änderungen aufgenommen haben.
„Die ersten Erfahrungen zeigen, dass die neuen Preisschwellen von den Auftraggebern akzeptiert werden, wir haben schon zahlreiche Projekte reinbekommen, bei denen sich die Auftraggeber an den neuen Preisempfehlungen orientiert haben. Wir sind auch sehr dankbar und froh, dass die Designer aus der Community nach wie vor aktiv an den Projekten teilnehmen und wir hier keinen Einbruch zu beklagen haben.“
Der letzte Satz sagt aber nun nichts über die Qualität der Entwürfe aus, die wohl früh oder später eindeutig abnehmen werden……
Namensfindungs-Projekte nur noch mit garantiertem Preisgeld – testweise!
Ein grosses Problem ist das manch schlaue Auftraggeber ohne Idee sich mal
kostenlos viele Ideen holen und geschickt sich dann selber eine Kombination
ausdenken. Gerade bei Namensfindung! Bei den Designs geht das auch leicht,
gehe mit meinen dutzenden Vorschlägen zu einem Kumpel der mir dann
ganz schnell und billig was aus diesem Material zusammen bastelt.
Werden diese Auftraggeber danach kontrolliert?
Sagt er vielleicht es war nichts dabei das passt und benutzt dann später doch einen Vorschlag?
Ich mach mir einfach Gedanken, weil hier tausende gute Ideen entstehen und es ein leichtes ist
mit diesem ganzen Material am Ende selber was zu kreieren.
Gruss
@PhoenixArts: Die Änderungen sind nicht alle zulasten der teilnehmenden Designer, es wurden auch die Mindestpreise erhöht und Namensfindungsprojekte sind jetzt alle garantiert. Diese Änderungen kommen der Community zugute.
@tonee: Dadurch dass jetzt alle Namensfindungen garantiert sind soll verhindert werden, dass eine Idee aus dem Projekt dann trotz Rückerstattung des Preisgeldes vom Auftraggeber genutzt wird. Solche Fälle haben wir nebenbei bemerkt sehr selten, aber natürlich ist das jedes Mal für alle Beteiligten sehr ärgerlich. Die große Mehrheit der Auftraggeber und Designer auf der Plattform arbeitet sauber und fair zusammen und wir arbeiten daran, dass das auch in Zukunft so bleibt.
Auch wenn wir nicht in allen Punkten einer Meinung sind ist uns der Austausch hier im Blog sehr wichtig. Danke für die zahlreichen Äußerungen hier!
@admin:
Wie schon vorgehend gesagt, ist die Erhöhung der Mindestpreise nicht einmal der Inflation angepasst. Also KEIN ZUGEWINN!
Garantierte Namensfindung? Was heisst das schon? Abnahmen einer Idee sind dadurch trotzdem nicht garantiert: „Da war einfach nichts dabei … also was … ?
Ihr habt beschlossen, Eure Gewinne zu erhöhen. Und das nicht auf Kosten der AGs, man will ja niemanden verlieren – von den Geldgebern! Und was macht es schon wenn die Qualität sinkt? Ist doch sowieso Grafik-Discount, was hier passiert. Das heißt aber auch, dass die Projekte, die von „guten“ (will ja niemanden beleidigen) Grafikern betreut werden immer mehr in die höheren Preisgelder rutschen, damit da überhaupt noch was für den Gestalter übrig bleibt.
Es gibt da zum Beispiel eine amerikanische Plattform, die zwar auch Billigprojekte zuhauf hat, ABER die kommunizieren nur das Geld, das tatsächlich beim Gestalter ankommt und machen keine weiteren Abzüge. Dort wird eine viel stärkere Kontrolle sowohl der AGs wie auch der Designer durchgeführt und die hochpreisigen Sachen sind auch wirklich HOCHPREISIG. Außerdem wickeln die alles unkompliziert über Paypal ab. SEHR EMPFEHLENSWERT. Natürlich ist dort die Konkurrenz wesentlich höher, aber OK.
Schonmal über Sponsoring nachgedacht???
Achja, und dann behauptet ihr noch, ihr könntet nicht feststellen, dass die Beteiligung sinkt bzw. sich ändert. Also ich für meinen Teil habe mich inzwischen schon sehr stark zurückgezogen, vor allem bezüglich der Preisgeldhöhe. Klar, absolute Zahlen mögen da anders sein, aber die Qualität, die hier schon lange nicht mehr so hoch ist, ist noch weiter gesunken. Und es finden sich natürlich immer Sonntagsdesigner, Hobbygestalter und Copyshopputzfrauen, die die Masse der schlecht dotierten Jobs abarbeiten, aber das ist doch kein Beweis, dass alles gut läuft und von Euch gut durchdacht ist.
Aber was soll’s. Die ganze Diskussion hier ist letzlich doch nur für den Papierkorb, da ihr sowieso niemals auf die Designer reagiert sondern letzendlich drauf scheißt (tut mir leid, aber anders kann ich das nicht sagen), was die zu sagen haben.
Malsehn wie lange das hier noch funktioniert. ich denke wenn das SO weitergeht, müsst ihr auch bald die Segel streichen.
hallo DLers,
die Erhöhung der Mindestpreise (5,- und 10,- euro) geht doch im Endeffekt an Euch zurück… Wieso geht ihr denn nicht auf die Beiträge hier ein und macht Euch mal Gedanken in die Richtung? Wenn Eure Kosten steigen, müsst ihr das doch dem Auftraggeber in Rechnung stellen und nicht den Designern! KSK-Beiträge etc sind Kosten, die der AG zu zahlen hat. Das Preisgeld sollte 100%ig an die Gewinner gehen und sonst nix. Ihr redet hier von „Community“ und macht sie gerade selbst kaputt. Schade.
mfg, Michael77
Leider ist mein Beitrag, für den ich gestern ca. 1/2 Stunde gesessen habe, verschwunden. Offensichtlich habe ich da den Nerv getroffen, den man nicht lesen will.
Alles immer nur auf Kosten der Gestalter! Sehr kurzsichtig! Langfristig wird das hier zum totalen Grafik-Discount verkommen, den nur noch Hobbygestalter, Sonntagsgrafiker und Copyshopputzfrauen bedienen. Natürlich hat sich zahlenmäßig für die Betreiber nichts geändert, aber die Qualität fährt immer weiter in den Abgrund. Ich habe mich mittlerweile auch weitestgehend zurückgezogen. Und echte Kritik ist hier ja auch nicht erwünscht.
@bulgrin: Danke für die Ratschläge, die Blogbeiträge werden von uns jeweils kurz geprüft, deswegen war der längere Beitrag von gestern Abend noch nicht online.
Grundsätzlich gilt: Wir verändern die Bedingungen leicht, um weiter wirtschaftlich solide für Auftraggeber und Designer unsere Leistung zu erbringen. Wir als Plattformbetreiber müssen letztlich entscheiden, zu welchen Konditionen sich der Betrieb lohnt. Wie erwähnt arbeiten wir ohne externe Investoren und müssen daher Monat für Monat wirtschaftlich arbeiten, die neuen Konditionen sollen genau dieses Fundament sichern. Das ist der Weg für den wir uns von Anfang an entschieden haben und wir würden uns freuen, wenn die Community hierfür Verständnis hat und den Weg mitgeht. Bisher lässt sich keinen Rückgang bei der Teilnahme der Designer erkennen und wir danken der großen Mehrheit der Designer für das dadurch ausgedrückte Vertrauen in unsere Plattform.
@bulgrin: Zitat “ Aber was soll’s. Die ganze Diskussion hier ist letzlich doch nur für den Papierkorb, da ihr sowieso niemals auf die Designer reagiert sondern letzendlich drauf scheißt (tut mir leid, aber anders kann ich das nicht sagen), was die zu sagen haben.“
Genau so siehts aus, gebe dir völlig recht.
Noch vor ein paar Monaten haben fast aller Designer über die Hohe Preise beklagt und jetzt wirds noch mehr erhöht 🙂
ähm der Link zu dieser Seite ist nicht mehr über „mein account“ ereichbar..
das ist der Link der nicht korrekt ist
http://www.designenlassen.de/blog/2012/11/15/wichtige-anderungen-bei-mindestpreisen-und-gebuhren/
und das ist der korrekte
http://www.designenlassen.de/blog/2012/11/22/wichtige-anderungen-bei-mindestpreisen-und-gebuhren/
Gruß Yougeen
Vielen Dank für den Hinweis!
Was wäre denn, wenn man diese 15% zu Lasten der Designer UND der Auftraggeber gehen lassen würde? Ich glaube, das wäre viel leichter einsehbar. Und dann sollte man vielleicht auch noch über eine ECHTE Mindestpreiserhöhung nachdenken. Hmm, wie wär das?
Hm, bei einem Webdesign für 800€ Kriegt der Designer tatsächlich nur 680€???
Klasse! Sollen wir vielleicht direkt hier Kostenlos arbeiten? Sollten dem AG doch die kosten fallen! Die 800€ SOLLTEN als Netto stehen, Brutto sollen die AGs bezahlen. Für diese Diensleistung (Design/Umsetzung) bezahlen die, ehrlich gesagt, fast nichts.
Wenn sich hier demnächst nichts ändert, werde ich hier bestimmt nicht lange designen 🙂
Mache es grad nur um evntl. gute Referenzen, bzw. auch Kunden zu bekommen.
Liebe DLers,
wirtschaftlich wäre es, sich nicht selber den Boden unter den Füßen weg zu graben, indem man die Basis dieser Plattform vergrault. Ich nehm Euch das sogar ab, dass unterm Strich kein wesentlicher Rückgang an teilnehmenden Designern zu verzeichnen ist. Kommen ja auch ständig neue Designer hinzu. Was aber ist mit Euren „Stammdesignern“, die wirklich gute Qualität abliefern? Wie immer also, reine Augenwischerei. Vielleicht setzt Ihr ja irgendwann die Provision wieder um 2-3 % runter, so dass wir wieder bei 12 % sind und dafür kriegen die Designer dann die Einstellungskosten der AGs aufgedrückt, damit man wieder darüber berichten kann, wie gut die Änderungen bei den AUFTRAGGEBERN angenommen werden. Aber auch dann wird es immer ein paar Hobbyisten geben, die den Klamauk mit machen.
Es gibt da eine schöne Lebensweisheit:
„Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen einmal daraus zu erwachen.“
Dieses „AG-Näschen-pudern-Konzept“ kann diese Plattform nur den Bach runter gehn lassen. Vielleicht erkennt Ihr das ja noch, BEVOR alle guten Designer von dannen gezogen sind. 😉
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen.
Mich regt es einfach auf, dass Auftraggeber als Könige behandelt werden (es soll ja bloß nicht zu teuer für sie werden, sie sollen gute Designs für teilweise Hungerlohn bekommen) und die Designer bleiben dabei auf der Strecke.
Dabei gehen die meisten Auftraggeber mit den Designern und ihren Designs respektlos um: mal abgesehen davon, dass sie für sehr wenig Geld alles haben wollen, wird in den meisten Projekten kein oder sehr bescheiden Feedback gegeben.
Viele kümmern sich nicht um ihre Projekte, und einer der Gründe dafür ist, dass sie sich zu nichts verpflichtet fühlen, eben WEIL das Design so billig gekauft werden kann.
Wenn ein Auftraggeber gutes Geld investieren will (wobei die Summe dann im Vergleich zu Agenturen immer noch dürftig ausfällt, aber ok), dann ist es auch in seinem Interesse sich um das Projekt zu kümmern und Feedback zu geben, sodass er für sein Geld auch 100% das Design bekommt, das ihn begeistert. Und es ist auch in der Regel so, dass die Projekte, wo der AG vergleichsweise gutes Geld bezahlt, meistens voller Feedback und Kommentare sind und mit Gewinner beendet werden.
Hingegen siehts bei den meisten „billigen“ Projekten folgendermaßen aus:
– viele Hobbydesigner, die keine Vorstellung vom guten Design haben,
– sehr selten ein paar gute Designer,
– sehr oft offene Projekte, wo jeder jeden kopiert, sobald ein Design dem Auftraggeber gefällt,
– es gibt sehr wenig Feedback (trotz mehrfacher Bitte in den Kommentaren, Feedback zu geben)
Klassisches Beispiel eines billigen Projekts, wo Hobbydesigner ihr Glück versuchen, trotz fehlendem Feedback:
http://www.designenlassen.de/343969-penta-kennt-jeder
Was ich damit sagen will: Qualität hat nun mal ihren Preis. Da, wo die Preise unter aller Sau sind, wird kein guter Designer mitmachen, dafür wird es umso mehr Projekte dieser Art geben.
Ganz ehrlich: wenn die Auftraggeber meinen, dass sie für 560 Euro (von denen noch 15% abgezogen werden) Co-Design und Webdesign zusammen haben können, dann läuft auf dieser Plattform gewaltig viel falsch. Es ist einfach respektlos.