Designer-Interview: 10 Fragen an Yaleri
In unserer Serie 10 Fragen wollen wir in unregelmäßigen Abständen Mitglieder aus der designenlassen.de-Community vorstellen. Für diese kleinen Interviews wählen wir Menschen aus, die auf designenlassen.de besonders aktiv sind und sich durch ihre gute Arbeit hervortun.
Diesmal steht uns Christina Zimmet (designenlassen.de Benutzername: Yaleri) Rede und Antwort.
Seit wann bist Du als Grafikdesigner tätig?
Fertig mit dem Studium war ich im Sommer 2011 und war zunächst im Angestelltenverhältnis. Als freiberufliche Grafikdesignerin/Illustratorin bin ich seit Juli 2012 tätig.
Du hast bei designenlassen.de schon mehrere Wettbewerbe gewonnen. Was ist Dein “Erfolgsrezept”?
Ich weiß nicht ob man das Erfolgsrezept nennen kann, aber ich suche mir nur Projekte aus, die mich persönlich ansprechen oder reizen. Oft sind das Aufgabenstellungen mit/für Kinder/Tieren oder wie es eine Freundin so süß genannt hat: „Mädels-Themen“. Wenn man sich für ein Thema begeistert geht das Arbeiten doch direkt besser von der Hand.
Welche Erfahrungen hast Du insgesamt mit designenlassen.de gemacht?
Meine Erfahrungen sind großteils positiv. Die meisten Auftraggeber sind fair und freundlich, sodass es Spaß macht am Projekt zu arbeiten.
Viel mehr erstaunt hat mich aber, dass es auch durchaus netten Austausch zu anderen Designern gibt. Über designenlassen.de habe ich schon ein paar tolle Kontakte mit anderen Designerinnen geknüpft. In diesem Sinne einen lieben Gruß an die betreffenden Mädels. 🙂
Welche Chancen bietet Dir als Freiberufler designenlassen.de?
Wenn ich gerade nicht so viel mit festen Aufträgen zu tun habe, kann ich bei designenlassen.de meine Zeit effektiv nutzen und das eigene Können weiterentwickeln. Man kann sich gezielt Themen/Branchen raus picken die für einen interessant sind – diese freie Auswahl hat man im normalen Berufsalltag nicht unbedingt. Der große Mehrwert der Plattform liegt aber definitiv in der Chance der Neukundengewinnung. Wenn ein Projektabschluss klappt und der Kunde zufrieden ist, kommt er in den allermeisten Fällen wieder auf einen zu.
Konntest Du durch die gewonnenen Wettbewerbe bei designenlassen.de schon Folgeaufträge generieren?
Das hat schon in vielen Fällen funktioniert. 🙂
Wie sieht der Prozess der Entwicklung eines neuen Designs bei Dir aus, nachdem Du das Briefing eines Auftraggebers gelesen hast?
Meistens habe ich schon eine recht genaue Vorstellung im Kopf wie das Design aussehen soll und setze es entsprechend um. Zu Beginn reiche ich in der Regel erst mal ein Design ein um zu prüfen ob/wie der Kunde reagiert. Wenn dieser dann mit mir kommuniziert: Prima! Dann wird weiter am Design gefeilt und/oder Alternativen entwickelt. Wenn ich überhaupt keine Rückmeldung kriege gehe ich zum nächsten Projekt über.
Gibt es einige “Lieblingsdesigns” unter Deinen Arbeiten, auf die Du besonders stolz bist?
Das so eine Frage gemein ist, wisst ihr selbst, oder? 🙂
Stolz bin ich auf alle Designs – selbst einige, die schlussendlich nicht im Wettbewerb gewonnen haben. Von den jüngeren Designs sind das so meine Favoriten.
Was sind die größten Herausforderungen im Alltag eines Kreativen?
Nie die Freude daran verlieren sich weiter zu entwickeln und auch mal was Neues auszuprobieren.
Welchen Rat kannst Du jungen Menschen geben, deren Berufsziel es ist, Designer zu werden?
Zunächst einmal sollte man eine realistische Sicht auf den Designermarkt haben. Man muss sich im Klaren sein, dass dieser Sektor extrem umkämpft/überschwemmt ist und das sich im Normalfall nicht „einfach alles von selbst regelt“ – auch dann nicht, wenn man gut ist. Das schreckt nicht wirklich ab? Designer bleibt der Traumberuf? Dann sollte man an diesem Ziel festhalten.
Möchtest Du uns sonst noch etwas mitteilen?
Wenn jetzt jedes mal einen Kaffee an den Schreibtisch gestellt kriegen würde sobald ich designenlassen.de aufrufe… DAS wäre doch mal was. 😉
Aber mal im Ernst: Vorkasse sollte beim Einstellen von Projekten verpflichtend sein. Es gibt dann zwar keine Garantie, dass schlussendlich ein Gewinner gekürt wird; die Seriosität eines Projekts nimmt dadurch aber auf jeden Fall zu.
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