
Kommunikationsmittel entwickeln sich stetig weiter, alles muss an die neuste Technologie angepasst sein und immer muss man möglichst up to date bleiben, um mitzuhalten. Da ist es fast schon beruhigend zu wissen, dass sich manche altbewährten Werbemittel von dieser Schnelllebigkeit unbeeindruckt zeigen.
Der Flyer ist ein solches Werbemittel, das damals wie heute seine Popularität beibehalten hat. Aber wieso auch nicht? Er ist effektiv, passt in jede Hosentasche, spricht die Zielgruppe direkt an und ist auch mit kleinem Budget umsetzbar. Den Flyer also immer noch als Marketing-Tool zu nutzen, ist daher eine sinnvolle Idee. Aber ein gemachter Flyer bedeutet nicht gleich Erfolg, er muss auch gut gemacht sein. Wie Dir das perfekte Flyer-Design gelingt, erfährst Du anhand der nachfolgenden Tipps!
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Wie kann Flyer-Design bei der Bewerbung eines Unternehmen/Produkts helfen?
Trotz der sozialen Medien ist der Flyer noch immer aktuell und bietet sogar eine willkommene Abwechslung zu all der Werbung, die uns auf allen möglichen Webseiten und sogar im Postfach erwartet. Manche Zielgruppen sind auf den sozialen Medien auch gar nicht präsent und sind mit haptischer Werbung viel besser zu erreichen. Aber wieso nutzen selbst Unternehmen, wie zum Beispiel der Fashion- und Lifestylehändler Impressionen.de, der allein im Netz seinen Umsatz macht, den Postweg um beispielsweise auf Rabatt-Aktionen aufmerksam zu machen? Sicherlich liegt das auch daran, dass diese Form der Werbung besser wahrgenommen wird, da im Briefkasten meist nicht so viel Spam landet wie im Posteingang und viele Menschen über den Postweg auf Schnäppchen aufmerksam gemacht werden (wollen).
Flyer können auf verschiedenen Wegen ihre Zielgruppe erreichen. Es reicht schon, unter der Woche in der Shopping-Mall unterwegs zu sein, denn Verteilaktionen, die auf eine Firma, ein neues Produkt, einen Sale oder ein Event aufmerksam machen sollen, gibt es ständig. Hat der Flyer beispielsweise einen Gutschein-Code aufgedruckt, dann ist er sozusagen auch noch bares Geld wert. Ein neuer Club kann Interessenten schnell und einfach mit einem kostenlosen Getränk locken, das man unter Vorlage des Flyers erhält.

Flyer müssen aber nicht immer aktiv an die Zielgruppe herangetragen werden, praktischerweise funktioniert dies auch anders herum. An vielen Kassen findet man Flyerstapel, an denen man sich bedienen kann. So kommt die Werbung nicht zum Kunden, sondern umgekehrt, indem man die Flyer in Geschäften auslegt, die von der Zielgruppe frequentiert werden. Einfacher geht es fast nicht.
Welche Falzarten gibt es bei Flyern?
Ein Flyer-Design muss nicht immer nur ein ein- oder beidseitig bedrucktes Blatt sein, er kann auch auf verschiedene Arten gefaltet bzw. gefalzt werden, wodurch auf einer scheinbar gleichen Fläche viel mehr Informationen untergebracht werden können. Die Zielgruppe kann so bei Interesse mehr über das Produkt oder die Aktion erfahren, über die geworben wird, indem sie den Flyer aufklappt. Es gibt verschiedene Falzarten, von einfach bis abstrakt; hier stellen wir einmal drei der beliebtesten und am häufigsten verwendeten Falzarten vor:
Wickelfalz

Beim Wickelfalz wird der Flyer zweimal parallel gefalzt. Dabei wird das Papier von den äußeren Kanten aus nach innen gefaltet, so dass die äußeren Papierabschnitte aufeinander liegen. Da das Blatt dadurch wie „gewickelt“ erscheint, leitet sich daher auch der Name ab.
Bei einem längeren Format kann das Blatt auch mehrmals gefalzt bzw. gewickelt werden, wodurch der Flyer automatisch mehr Seiten erhält. Dies ist praktisch, wenn beispielsweise eine ganze Produktpalette vorgestellt wird.
Leporellofalz

Beim Leporellofalz – aufgrund seiner Faltung auch Zickzackfalz genannt – wird der Flyer abwechselnd in die eine, dann in die andere Richtung gefaltet, wodurch der Bogen seine Zickzack-Form erhält und obendrein auch seinen Namen.
Auch hier kann durch einen längeren Bogen mit mehr Falzungen ein mehrseitiger Flyer entstehen.
Fensterfalz

Der Fensterfalz wird aufgrund der Art und Weise des Aufklappens auch Altarfalz genannt.
Hierbei ist die Innenseite doppelt so großflächig wie die beiden Außenseiten, deren äußere Kanten sich bei zugeklapptem Flyer in der Mitte treffen.
Welche Infos gehören auf einen Flyer?
Dein Flyer-Design sollte keine Fragen offen lassen. Der Betrachter muss wissen wer Du bist, wo Du zu finden bist (und zwar online und offline) und welchen Nutzen er durch Deine Firma, Deine Dienstleistung oder Dein Produkt hat. Muss man nach diesen Infos erst noch suchen, dann ist das Flyer-Design möglicherweise nicht so gut gelungen.
Generell gilt: Das Firmenlogo ist meist recht weit oben platziert, im unteren Bereich befinden sich die Kontaktdaten.
Dazwischen ist ausreichend Platz für Deine Botschaft. Hier sollten Grafik, Text und der Call-to-Action stehen. Also die Handlungsaufforderung an Deine Zielgruppe. Der Nutzen und die Aufforderung dazu sollten klar und deutlich auf Deinem Flyer rüberkommen. Hast Du hier alles richtig gemacht, löst Du mit Deinem Flyer bei Deiner Zielgruppe den Wunsch zu handeln aus. An Tag XY gelten 40% auf alle Accessoires im Lieblingsladen? Wunderbar, denn es ist eh mal wieder Zeit shoppen zu gehen!
Dein Flyer-Design sollte diese Infos auf jeden Fall enthalten :
• Logo
• Grafik (Foto, Illustration, Infografik)
• Benefit (Nutzen für die Zielgruppe)
• Call-to-Action (Handlungsaufforderung, zum Beispiel: „Jetzt bestellen!“)
• Kontakt (Adresse, Telefonnummer, URL, E-Mail und Social Media)
Das macht ein gutes Flyer-Design aus

Aussagekräftige Bilder
Grafiken spielen eine große Rolle beim Flyer-Design, denn diese erfasst man schneller als Text und meist hat man eben nur einen kurzen Moment, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe auf sich zu lenken.
Dieser Moment muss es also in sich haben! Da Bilder solch eine Macht besitzen, müssen sie sorgfältig ausgewählt und eingesetzt werden. Mit Glück löst man mit der richtigen Grafik bei der richtigen Person, die richtigen Emotionen aus und damit wäre die halbe Strecke zum Erfolg schon geschafft.
Neben Fotos und professionellen Produktfotografien sind auch Illustrationen gerne gesehen, wenn sie zum Corporate-Design und zur Zielgruppe passen. Auch Infografiken eignen sich für den Einsatz in der
Flyergestaltung. Denn diese vermitteln auf übersichtliche Weise komplexe Informationen, die man ansonsten in zu viel Text verfassen müsste und da läuft man immer Gefahr, die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu verlieren.
Gut lesbarer, verständlicher Text
Ein Flyer ist kein Buch, darum ist es wichtig, sich kurz zu fassen und die wichtigsten Infos attraktiv zu verpacken. Eine auffällige Headline, ein kurzer, verständlicher Infotext und eine klare Handlungsaufforderung sind die Basis für einen guten Flyer. Auch wenn es sich um einen mehrseitigen Flyer handelt, wie zum Beispiel einem 6-seitigen Leporellofalz, heißt das nicht, dass der Betrachter mit unnützen Informationen überhäuft werden muss. Die Botschaft muss klar und unmissverständlich von der Zielgruppe zu erfassen sein. Dabei sollte auch darauf geachtet werden, die Schriftgröße an sie anzupassen. Ist der Flyer eher für Senioren gedacht, dann bleibt die Kernaussage ein Rätsel, wenn sie viel zu klein gedruckt ist. Ebenso ist darauf zu achten, dass je nach Branche andere Ansprüche gelten. Ein Flyer-Design für die Luxusbranche lebt beispielsweise vom Leerraum. Weniger ist mehr, diese Regel gilt eigentlich immer. Im Luxussegment gilt dagegen: Noch weniger, ist noch mehr 🙂

Die passenden Farben
Natürlich muss Dein Flyer-Design unter all den Flyern da draußen auffallen, das bedeutet aber nicht automatisch, dass Du auf jeden Fall einen roten Hintergrund mit einer krassen, neonfarbenen Schrift verwenden sollst. Ist Dein Design zu aufdringlich, bestraft Dich die Zielgruppe womöglich mit Ignoranz. Beachte auch die verschiedenen Wirkungen der einzelnen Farben.
Wichtig ist, dass Du Dein Corporate-Design im Auge behältst.
Aber auffallen geht auch anders. Handelt es sich bei Deinem Unternehmen beispielsweise um einen Reiseanbieter mit der Hauptfarbe Gelb im Corporate-Design, dann kann dies wunderschön beim Flyererstellen zum Einsatz kommen, allerdings nicht auf einer hellen Hintergrundgrafik, wie zum Beispiel einem Strand. Nutze hier also lieber Deine Sekundärfarbe, auch wenn diese zum Beispiel ein unspektakuläres Anthrazit ist. Kontrast ist wichtig und Treue zum Corporate-Design ebenso.
Ein Flyer-Design, das nicht zu Deinem Unternehmen passt, wird höchstwahrscheinlich auch nicht damit in Verbindung gebracht und erreicht somit nicht die gewünschte Wirkung. Darum: Falle auf, aber im Rahmen Deiner Möglichkeiten. Beispielsweise mit einer Grafik mit lebendigen Farben, die mit Deinen Hausfarben harmoniert und genügend Kontrast ermöglicht.
Flyer-Design Kosten
Spare nicht am falschen Ende: Hinter einem professionellen Flyer-Design steckt meist ein professioneller Designer, der viel Zeit und Geld in das Erlernen seines Handwerks gesteckt hat und auch in Dein Design stecken wird. Dein Budget sollte daher keinem Hungerlohn gleichkommen, das vielleicht vom optimalen Designer für Dein Projekt (und alle kommenden Projekte für Deine Firma) abgelehnt wird.
Auch von der Traumvorstellung, dass man ohne Vorkenntnisse selbst einen Flyer erstellen kann, sollte man sich lieber schneller verabschieden, wenn man Zeit sparen möchte. Am besten fährt man, wenn man ein Budget festlegt, das dem Arbeitsaufwand gerecht wird, in dem Korrekturvorschläge berücksichtigt werden und das Luft für den eventuellen Kauf von Stock-Material lässt.
Beauftragt man einen Grafiker direkt, so kann man mit ihm aushandeln, ob, unter Berücksichtigung des angedachten Budgets, nach Stunden oder pauschal abgerechnet wird. Bei einem Pauschalbetrag stehen die Kosten von vorne herein für beide Seiten fest; bei einer Stundenabrechnung kann es hingegen auch vorkommen, dass das Budget unterboten wird, wenn alles sofort passt und keine großen Änderungen mehr erforderlich sind. Das Gegenteil kann allerdings auch der Fall sein 🙂
Eine tolle Möglichkeit zur Findung Deines Wunsch Flyer-Designs bietet sich hier auf designenlassen.de an, indem man nicht nur von einem, sondern gleich von einer ganzen Vielzahl an Designern Vorschläge erhält. Die Wahrscheinlichkeit, so an das perfekte Design zu gelangen, erhöht sich durch die Teilnahme verschiedenster Designer mit den unterschiedlichsten Einflüssen und Stilen. Das dabei einzukalkulierende Budget liegt zwischen 149 € und 599 € (netto).

Flyer Druck
Ist Dein Flyer gestaltet, dann kann er nun in den Druck. Aber worauf ist dabei alles zu achten? Zunächst einmal sollte der Flyer in einer entsprechenden Druckdatei vorliegen. Hast Du das Flyer-Design bei einem professionellen Grafikdesigner in Auftrag gegeben, so wird er wissen, was zu tun ist. Druckereien erwarten meist ein PDF, das im richtigen Farbraum (CMYK für den Druck) erstellt wurde und bei dem alle Schriften eingebettet, bzw. in Pfade umgewandelt sind. Ist das nicht der Fall, kann es vorkommen, dass es erstens zu Farbabweichungen kommt und zweitens eine andere Schrift statt der Verwendeten gedruckt wird, da nicht-eingebettete Schriften ganz fix mal durch alternative Schriften ersetzt werden, wenn sie auf einem anderen Rechner nicht installiert sind.
Das könnte das gesamte Design verschieben und alles durcheinander bringen.
Zusätzlich ist darauf zu achten, was die Druckerei bezüglich Beschnittzugabe und Schnittmarken vorsieht. Das kann sich von Druckerei zu Druckerei unterscheiden und muss natürlich vor dem Exportieren des Druck-PDFs geklärt werden. Meist wird eine Beschnittzugabe von 2 oder 3 mm verlangt. Ob Schnittmarken im Druck-PDF gewünscht sind, hängt allerdings wieder von der Druckerei ab.
Wird außerdem mit Veredelungen, wie zum Beispiel Sonderfarben, Goldfolie oder UV-Lack gearbeitet, dann muss dies im PDF entsprechend definiert sein, damit der Drucker weiß was zu tun ist.
Angenommen, Du hast nun Dein druckfertiges PDF – was wird Dich der Druck überhaupt Kosten? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem auch davon wie extravagant Deine Wünsche sind.
Hier eine Übersicht, was in die Kalkulation für den Druck des Flyer-Designs mit einfließt:
• Auflage
• Qualität / Material
• Form (wie zum Beispiel: Flyer in Herzform für den Valentinstag, etc.)
• Format
• Einseitiger oder beidseitiger Druck
• Veredelung (Lack, Sonderfarben etc.)
• Falzung
Abgesehen von den oben genannten Faktoren, spielt auch die Druckerei eine Rolle bei der Kalkulation.
Online-Druckereien sind meist günstiger als lokale Druckereien, bei letzteren hat man aber den Vorteil eines direkten Ansprechpartners und kann außerdem einen ersten Eindruck des Druckergebnisses erhalten.
Vielleicht passt das Material doch nicht ganz, oder die Schrift wurde nicht richtig eingebunden und und und.
Manchmal ist viel Geld gespart, wenn man schon beim Probedruck sieht, was man vorher nie bemerkt hat.
Online-Druckereien bieten aber auch an, die Datei vor dem Druck zu überprüfen, dies ist dann allerdings mit einem kleinen Aufpreis verbunden. Einen Vergleich der Leistungen von Online-Druckerei und Druckerei vor Ort, findest Du in unserem Beitrag.
Kreative Beispiele für Flyer-Design
Du hast noch gar keine Idee, wie Dein Flyer aussehen soll? Lass Dich von Flyer-Designs inspirieren, die von professionellen Designern hier auf designenlassen.de erstellt wurden:
Fazit
Du bist nun bereit, Dein Flyer-Design anzugehen? Beauftrage jemanden, der sich mit der Materie auskennt, damit Dein Flyer die gewünschte Professionalität ausstrahlt, die Deine Zielgruppe erwartet und begeistert.
Halte Dich an eine klare Struktur, Farbwahl und Bildsprache, mit einer eindeutigen Botschaft an Deine Zielgruppe. Unter Berücksichtigung all dieser Aspekte, bist Du auch schon auf dem besten Weg zum erfolgreichen Flyer-Design!
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Für unsere ersten Gutscheinprospekte suchen wir noch nach Gestaltungshinweisen. Ihre Tipps zum Flyerdesign kommen daher genau zum richtigen Zeitpunkt. Auf jeden Fall werden wir den Tipp anwenden, aussagekräftige Bilder zu verwenden, die auch zu unserem Corporate Design passen. Da wir gerade das neue Logo herausgebracht haben können wir das gleich anpassen an die Zielgruppe des Flyers und die Prospekte so drucken lassen.
Ganz kreative Ideen zu den Flyern! Vielen Dank! Aufgefallen ist mir die Leporellofalz. Solche Falzart würde günstig in unserem Fall, indem die Infos in drei Spalten aufgeteilt werden könnt, den Themen entsprechend.
Toller Beitrag zum Thema Flyer Design! Da ich auch momentan ein paar Flyer gestalte und nach Druck und Kopie suche hat mir der Beitrag sehr geholfen. Besonders die Tipps zu den Falzarten, denn ich denke sie machen schon viel her beim ersten Eindruck.