Werbeposter gestalten: Tipps und Tricks, um mehr Kunden zu gewinnen

von Patrick Schady

Werbeposter gehören zu den ältesten, aber auch effektivsten Formen der visuellen Werbung. Richtig eingesetzt, sorgen sie für hohe Sichtbarkeit, vermitteln Botschaften in Sekunden und bleiben im Gedächtnis. Für Unternehmen sind sie ein kostengünstiges, wirkungsvolles Mittel zur Markenpräsenz, Veranstaltungswerbung und vor allem zur aktiven Neukundengewinnung. Damit ein Plakat tatsächlich Aufmerksamkeit erzeug, braucht es mehr als gute Ideen – nämlich Strategie, Design und Zielgruppenverständnis.

In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du in 7 Schritten ein Werbeposter gestaltest, das nicht nur auffällt – sondern auch überzeugt.

In 7 Schritten zu Deinem erfolgreichen Werbeposter

1. Ziel definieren und Zielgruppe verstehen

Bevor Du in die Gestaltung gehst, solltest Du Dir zwei Fragen stellen: Was möchtest Du mit dem Poster erreichen – und wen möchtest Du ansprechen? Je klarer die Antwort, desto effektiver das Ergebnis.

Willst Du ein neues Produkt bewerben, ein Event promoten oder Dein Unternehmen bekannt machen? Je nach Ziel verändert sich auch die Bildsprache und Gestaltung. Ein Werbeposter oder Plakat, das potenzielle Neukunden gewinnen soll, muss besonders überzeugend und ansprechend sein – z. B. durch klare Botschaften, Nutzenargumente und starke Handlungsaufforderungen.

Nutze Personas – also fiktive, realitätsnahe Stellvertreter Deiner Zielgruppe, um Dich in deren Bedürfnisse, Werte und Sehgewohnheiten hineinzuversetzen.

2. Botschaft auf den Punkt bringen

Die durchschnittliche Betrachtungsdauer eines Posters beträgt nur drei bis fünf Sekunden. In dieser kurzen Zeit muss die zentrale Aussage klar und unmissverständlich kommuniziert werden. Vermeide deshalb Überfrachtung und konzentriere Dich auf das Wesentliche.

Die beste Wirkung entfaltet ein Poster, wenn es eine klare, zentrale Botschaft vermittelt – etwa „Jetzt 20 % sparen“, „Festival am 12.8.“ oder „Neu in Deiner Nähe“. Vor allem bei der Neukundengewinnung muss sofort erkennbar sein, was angeboten wird und welchen Mehrwert das bietet.

3. Visuelle Gestaltung

Layout und Komposition

Ein durchdachtes Layout sorgt dafür, dass Inhalte schnell erfassbar sind. Arbeite mit dem natürlichen Z-Lesefluss (von links oben nach rechts unten) und setze visuelle Hierarchien. Die Headline sollte zuerst auffallen, gefolgt von ergänzenden Informationen und einem klaren Call-to-Action. Weißräume (bewusst freigelassene Flächen) können gestalterische Überladung vermeiden und wichtige Inhalte besser wirken lassen.

Farbgestaltung und Typografie

Farben sind emotionale Auslöser. Je nach Branche und Zielgruppe sollten sie bewusst gewählt werden: Rot oder Orange wirken dynamisch und auffordernd, Blau vermittelt Seriosität, Grün steht für Nachhaltigkeit. Bei der Neukundengewinnung können starke Farbkontraste helfen, sofort Aufmerksamkeit zu erzeugen. Achte immer auf ausreichend Kontrast zwischen Text und Hintergrund.

Die Schrift transportiert Deine Botschaft – deshalb muss sie auch aus mehreren Metern Entfernung klar lesbar sein. Verwende maximal zwei bis drei Schriftarten, und sorge durch deutliche Größenunterschiede für Hierarchien (z. B. Überschrift, Zusatztext, Call-to-Action).

Serifenlose Schriften wie Helvetica oder Futura sind im Plakatbereich besonders geeignet.

Bild- und Grafikeinsatz

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – sofern es passt. Verwende emotionale, hochwertige Motive, die Deine Zielgruppe direkt ansprechen. Vermeide austauschbare Stockfotos und setze lieber auf echte Emotionen, starke Close-ups oder Bilder mit klarer Aussage.

Grafische Elemente (z. B. Icons, Illustrationen) sollten stilistisch konsistent und funktional sein. Sie dienen der visuellen Unterstützung, nicht der Dekoration.

4. Text mit Wirkung

Beim Text gilt: kurz, klar, kraftvoll. Die Hauptaussage sollte in weniger als drei Sekunden erfassbar sein. Arbeite mit einer prägnanten Headline, ergänze die wichtigsten Fakten (Was? Wann? Wo?) und schließe mit einer Handlungsaufforderung ab. Gerade bei potenziellen Neukunden wirkt ein klarer Nutzenversprechen („Jetzt testen und sparen“) oft stärker als ein reines Markenstatement.

5. Format und technische Umsetzung

Wähle das Format je nach Einsatzort: Ein DIN-A1-Plakat im Eingangsbereich braucht eine andere Bildsprache als ein 18/1-Plakat an einer Straßenecke. Berücksichtige Betrachtungsabstand, Lichtverhältnisse und Umgebungsreize.

Achte auf:

  • mindestens 300 dpi Auflösung
  • CMYK-Farbmodus für den Druck
  • ausreichend Beschnitt (3–5 mm)
  • witterungsbeständige Materialien für den Außenbereich

6. Standort strategisch wählen

Selbst das schönste Poster bleibt wirkungslos, wenn es niemand sieht. Platziere Dein Plakat an Orten mit hoher Frequenz – etwa an Bahnhöfen, Einkaufszentren, Haltestellen oder Veranstaltungsorten.

Beachte:

  • Lichtverhältnisse (Tag/Nacht)
  • Blickachsen (z. B. aus dem Auto)
  • Konkurrenz durch andere Werbeflächen
  • rechtzeitige Genehmigungen

Besonders bei der Neukundengewinnung ist es wichtig, dort präsent zu sein, wo neue Zielgruppen sich aufhalten – zum Beispiel bei Events, Messen oder in frequenzstarken Stadtteilen.

7. Finaler Check vor dem Druck

Bevor Du dein Poster in den Druck gibst, mache einen Praxistest:

Drucke es im Kleinformat aus und betrachte es aus verschiedenen Entfernungen. Frage verschiedene Testpersonen um Feedback – oft fallen ihnen Dinge auf, die Du selbst übersehen hast. So lassen sich unklare Botschaften, schlechte Lesbarkeit oder gestalterische Schwächen rechtzeitig erkennen und verbessern.

Poster gestalten lassen oder selbst erstellen?

Ein Poster zu gestalten ist nicht immer so einfach wie es scheint. Da stellt sich die Frage, Werbeposter selbst machen oder gestalten lassen? Günstiger ist es ein Poster selbst zu machen. So musst Du nur die Druckkosten und den Werbeplatz bezahlen. ABER: Ein Poster soll Dir Kunden bringen, Dein Unternehmen bekannt machen und Umsatz bringen. Ein Posterdesign muss auf Knopfdruck überzeugen.

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Fazit: Werbeposter erfolgreich gestalten

Ein gutes Werbeposter ist kein Zufallsprodukt. Es vereint Strategie, Design, Zielgruppenverständnis und eine klare Botschaft. Vor allem bei der Neukundengewinnung kann es den entscheidenden Unterschied machen: Es erzeugt Sichtbarkeit, weckt Neugier und führt Menschen im besten Fall direkt zu Deinem Angebot.

Wenn Du die hier beschriebenen Prinzipien beherzigst, legst Du den Grundstein für ein Werbeposter, das nicht nur gesehen wird – sondern wirkt.

FAQs zur Plakatgestaltung

Wie hilft ein Plakat bei der Neukundengewinnung?

Plakate sind ein bewährtes und wirkungsvolles Instrument zur Neukundengewinnung, weil sie durch hohe Sichtbarkeit, sympathische Ansprache und kosteneffiziente Umsetzung direkt Aufmerksamkeit erzeugen und potenzielle Kunden zum Handeln animieren.

Wie groß sollte ein Werbeposter sein?

Für Werbeposter im öffentlichen Raum und zur Außenwerbung sind Formate wie A1 (59,4 x 84,1 cm), B1 (70 x 100 cm) oder 60 x 90 cm am gebräuchlichsten, da sie auffallen und auch aus größerer Entfernung gut lesbar sind. Für kleinere Aktionen oder Innenräume eignen sich A3 oder A2. Die endgültige Wahl sollte immer am Verwendungszweck, dem Standort und dem Design orientiert werden

Wie lange darf der Text auf einem Poster sein?

Die durchschnittliche Betrachtungsdauer eines Posters liegt bei nur wenigen Sekunden – oft unter zwei Sekunden für die Headline und maximal 15 Sekunden für die Kernbotschaft. Optimal ist ein Postertext, der die Kernbotschaft in maximal 4–7 Wörtern vermittelt, klar gegliedert ist und durch Bilder/Grafiken ergänzt wird. So bleibt die Aufmerksamkeit der Betrachter erhalten und die Botschaft wird effektiv kommuniziert

Wie wichtig ist das Bild auf einem Plakat?

Das Bild auf einem Plakat ist von zentraler Bedeutung für dessen Wirkung und Erfolg. Bilder ziehen die Aufmerksamkeit der Betrachter schneller und nachhaltiger auf sich als Text. Sie sind oft das erste, was im Vorübergehen wahrgenommen wird, und können die Botschaft in Sekundenbruchteilen vermitteln.

Patrick Schady

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