Designer-Interview: 12 Fragen an serendysign
In unserer Serie 12 Fragen wollen wir in unregelmäßigen Abständen Mitglieder aus der designenlassen.de-Community vorstellen. Für diese kleinen Interviews wählen wir Menschen aus, die auf designenlassen.de besonders aktiv sind und sich durch ihre gute Arbeit hervortun. Diesmal steht uns Balázs Böröczky (designenlassen.de Benutzername: serendysign) Rede und Antwort.
Erzähl uns ein bisschen über Dich. Seit wann bist Du als Grafikdesigner tätig? Wie kamst Du zum Grafikdesign?
Ich besaß von klein auf viel Kreativität und Grafikdesigner war schon immer mein absoluter Traumberuf. 2012 entschied ich mich dann meinen Traum zu realisieren, ohne zu wissen, wohin mich dieser Kurs treiben wird. Zuvor war ich aber schon einige Jahre selbstständig und besaß ein Ladengeschäft mit einem Partner.
Bist Du Vollzeit als Grafikdesigner tätig? Wo?
Ich arbeite als freiberuflicher Grafikdesigner in Dortmund.
Du hast bei designenlassen.de schon viele Wettbewerbe gewonnen. Hast Du einen Geheimtipp?
Jedes Projekt, sowie auch jeder Kunde ist einzigartig. Deswegen ist es schwer, ein bestimmtes Rezept aus der Tasche zu zaubern, das Wunder wirkt. Um erfolgreich zu sein muss man auf jeden Fall Talent mit viel Fleiß paaren. Mein „Geheimtipp“ ist, jeden Auftrag so zu behandeln, als wäre es Dein Eigener.
Welche Erfahrungen hast Du bereits mit designenlassen.de gemacht?
Nur sehr positive. Jedes gewonnene Projekt lief komplett reibungslos ab. Die Auftraggeber waren sehr nett, immer korrekt und die Kommunikation über die Plattform verlief ebenfalls einwandfrei.
Wie hast Du von designenlassen.de erfahren, welchen Einfluss hat(te) designenlassen.de auf Deine Karriere?
Als ich mich 2012 ins kalte Wasser stürzte, saß ich wie viele Einsteiger vor dem Problem: „Wie kann ich als Freiberufler neue Kunden generieren?“. Durch Google wurde ich dann auf designenlassen.de aufmerksam. Das Prinzip des Wettbewerbs hat mir auf Anhieb gefallen und ich entschied mich mitzumachen. Nach nur kurzer Zeit gewann ich bereits mein erstes Projekt und Folgeaufträge blieben nicht aus. Mit einigen Auftraggebern arbeite ich noch heute erfolgreich zusammen. Die Plattform war wie ein Sprungbrett für meine Karriere. Inzwischen habe ich leider kaum noch Zeit bei Projekten mitzumachen, was aber an sich positiv ist.
Ich persönlich bin sehr dankbar, dass es designenlassen.de gibt. Ich habe hier nicht nur einige Kunden gewonnen, sondern auch sehr viel durch die Wettbewerbe gelernt. Sowohl im Umgang mit Auftraggebern, als auch in der technischen Umsetzung von Projekten. Ich unterstütze daher das Konzept und empfehle Euch immer liebend gerne weiter.
Wie entwickelst Du ein neues Design, nachdem Du ein Briefing gelesen hast?
Als Erstes hole ich Informationen über die Branche ein, versuche mich in das Unternehmen zu versetzen. Ein Blick auf die Konkurrenz ist ebenfalls erlaubt. Wichtig ist es auch, dem Auftraggeber richtig zuzuhören. Manchmal hat man komplett freie Hand, manchmal hat das Unternehmen aber bestimmte Richtlinien, Traditionen etc., die man beachten muss. Danach versuche ich Ideen im Kopf zu sammeln, um sie dann auf Papier zu skizzieren. Kreativität lässt sich aber schwer steuern. Manchmal hat man mitten in der Nacht eine gute Idee, dann muss der Schlaf halt pausieren.
Hast Du Lieblingsprojekte oder Lieblingsdesigns, auf die Du besonders stolz bist?
Da ich Perfektionist bin, ist für mich immer das aktuelle Projekt das „Schönste“. Man entwickelt sich ja ständig weiter und strebt nach „Mehr“. Das klingt zuerst wie eine kleine Sucht, ist aber dann doch eher ein Segen. Denn so erreicht die Kreativität niemals ein Endstadium. Das soll natürlich die älteren Projekte nicht schmälern, aber so empfinde ich es persönlich und das gibt mir die Energie, immer weiter nach vorn zu schauen.
Was ist Deiner Meinung nach der schwierigste Teil beim Erstellen eines Visitenkarten-Designs?
Bei einer Visitenkarte hat man wenig Spielraum und auch die Inhalte sind meistens identisch. Ich glaube die größte Herausforderung ist es etwas zu kreieren, was individuell ist und sich von der Konkurrenz abhebt.
Wie bist Du auf den Benutzernamen serendysign gekommen?
Serendysign ist eine Mischung aus den Wörtern Serendipity (auf Deutsch Serendipität) und dem Fantasiewort Dysign (Design mit dem „y“ aus dem ersten Wort). Serendipität bezeichnet eine zufällige Beobachtung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem, das sich als neue und überraschende Entdeckung erweist. Also im Prinzip wie eine zufällige Idee die beim „Scribble“ entstanden ist. Zudem sagt man auch: „Der Zufall begünstigt nur einen vorbereiteten Geist.“ Sprich, nur wer hart arbeitet, wird vom Zufall belohnt. Ich fand das englische Wort schon immer besonders schön und ich glaube das Prinzip lässt sich gut auf einen Designer übertragen. Denn wenn man immer 100% in ein Projekt investiert, kommt irgendwann die perfekte Idee. Den Zeitpunkt kann man aber nicht planen.
Was tust Du, wenn Du gerade nicht designst?
Ich liebe fast alle Sportarten, besonders aber den Fußball und den BVB. Ansonsten bin ich ein leidenschaftlicher Tänzer (Hiphop und Kizomba). Ach ja, in Fifa auf der Playstation bin ich unschlagbar!
Was unterscheidet Deiner Meinung nach ein schlechtes von einem wirklich guten Design?
Geschmäcker sind bekanntlich sehr verschieden. Grundvoraussetzung aus meiner Sicht ist die Perfektion im technischen Detail. Am Ende entscheidet aber der Markt über den Erfolg.
Woher nimmst Du die Inspiration für Deine Designs?
Da ich schon immer Grafikdesigner werden wollte, bin ich einfach nur glücklich, dass ich diesen schönen Beruf ausüben darf. Jeden Morgen aufzustehen, sich auf die Arbeit freuen ist für mich Inspiration genug. Des Weiteren bin ich sehr stolz, wenn ich Projekte „from Scratch“ begleiten darf und mit einem schönen Design zum Erfolg des Unternehmens beitragen kann.
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